Sanierung
Schießplatz Köln
Realisierungszeitraum
2014 bis 2015
Auftraggeberin
Stadt Köln – Umwelt- und Verbraucherschutzamt
Aufgabe und Umsetzung
Jahrzehntelang wurde am Alten Deutzer Postweg in Köln ein Schießpatz betrieben. Zum Zeitpunkt seiner Schließung wiesen die Böden rund um die ehemaligen Schießstände eine erhebliche Belastung mit Blei, PAK*, Arsen und Antimon auf. Die Stadt Köln beauftragte uns mit der Planung einer umfassenden Altlastensanierung.
Hierfür wurden auf dem Gelände zunächst alle Bäume gefällt sowie Baumstämme und Astwerk maschinell entfernt. Im nächsten Schritt wurde der Boden mit den verbliebenen Baumstubben und Wurzeln gefräst, anschließend die kontaminierten Bodenschichten großflächig aufgenommen und in ein Sicherungsbauwerk umgelagert. Dieses wurde mit einer Kunststoffdichtungsbahn abgedichtet und mit Rekultivierungsboden abgedeckt. Für die Ableitung von Regenwasser wurde eine Versickerungsrigole errichtet. Abschließend erfolgte die Aufforstung der sanierten Flächen.
Projektdaten
- Roden einer Waldfläche von ca. 3,5 ha
- Fräsen des kontaminierten Bodens inklusive Baumstubben und Wurzelwerk
- Aushub von ca. 16.000 m³ Bodenmaterial und Umlagerung in ein Sicherungsbauwerk
- Abdichtung des Sicherungsbauwerkes mit Kunststoffdichtungsbahn und Dränmatte
- Einbau von ca. 5.500 m³ Rekultivierungsboden
- Bau einer Drainagerigole und Versickerungsanlage
Leistungen
- Grundlagenermittlung
- Vorplanung
- Entwurfsplanung
- Genehmigungsplanung
- Koordination der Gutachter*innen
- Ausführungsplanung
- Vorbereitung der Vergabe
- Mitwirkung bei der Vergabe
- Bauoberleitung
- Örtliche Bauüberwachung
*Polyzyklische Aromatische Kohlenwasserstoffe