Klärschlamm
Ein Abfallprodukt
mit Ressourcenpotenzial
Klärschlamm fällt als Abfallprodukt in Kläranlagen an. Lange Zeit wurde er vor allem als Dünger in der Landwirtschaft verwendet. Verschärfungen in der Düngemittelverordnung begrenzen dies jedoch inzwischen erheblich. Zugleich setzt die neue Klärschlammverordnung verstärkt auf das Recycling von Phosphaten, die im Klärschlamm in hohen Mengen enthalten sind. Doch aus Klärschlamm lässt sich durch Vergärung und Verbrennung auch thermische Energie gewinnen, die wiederum zur Stromerzeugung genutzt werden kann. Klärschlamm verfügt also über ein enormes Ressourcenpotenzial!
Klärschlammtrocknung – der beste Weg zur gezielten Verwertung
Ob thermische Verwertung oder Phosphatrückgewinnung: Da Klärschlamm viel Wasser enthält, muss er vor einer Weiterverwertung getrocknet werden. Dabei kommen unter anderem Bandtrockner, Kontakttrockner, Solartrockner und Wirbelschichttrockner zum Einsatz. Welche Technik wann und wie verwendet wird, hängt auch von den Gegebenheiten am Standort ab. So muss berücksichtigt werden, ob Flächen oder Wärme verfügbar sind. Auch Faktoren wie Mengendurchsatz oder Trocknungsgrad gilt es zu beachten.
