Rostasche
Intelligente Aufbereitungstechnik
mit hohem Klimaschutzpotenzial
Rostasche, auch HMV-Asche oder Schlacke genannt, ist das, was von Haus- und Siedlungsabfällen in Müllverbrennungsanlagen zurückbleibt. Sie besteht aus nicht verbrannten Bestandteilen wie Metall, Glas und mineralischen Stoffen. Insbesondere Eisen, Aluminium, Kupfer, aber auch Edelmetalle können aus der Rostasche separiert und in den Rohstoffkreislauf rückgeführt werden.
Rostaschenaufbereitung – ein Zusammenspiel verfahrenstechnischer Aggregate
Moderne Rostascheaufbereitungsanlagen nutzen die verschiedensten verfahrenstechnischen Aggregate – von Überbandmagnetscheidern bis zu KI-gestützten Sensorsortierern. Besonders wichtig sind dabei die intelligente Auswahl, Dimensionierung und Anordnung der Aggregate inklusive der Siebmaschinen. Dieser Aufbereitungsprozess benötigt deutlich weniger Energie als die Gewinnung von Primärmetallen und verfügt somit über ein beträchtliches Klimaschutzpotenzial.
Auf die Mineralik kommt es an – und ihre wirtschaftliche Verwertbarkeit
Oft sind die Metallerlöse der wirtschaftliche Treiber für die Rostaschenaufbereitung. Für den wirtschaftlichen Erfolg ist jedoch mitentscheidend, inwieweit sich auch die mineralischen Bestandteile verwerten lassen. Denn sie machen den größten Teil der Rostasche aus. Hierzu werden derzeit im Rahmen der Mantelverordnungen neue Anforderungen definiert, die den Einsatz als Ersatzbaustoff klarer regeln.