Die Gemeinde Lindlar im Bergischen Land plant die Umgestaltung der „Lindlarer Freiräume“. Hierzu zählen u.a. das Schul- und Kulturzentrum, der Marktplatz und der Freizeitpark. Dabei stehen zirkuläres Bauen und Klimawandelanpassungen im Fokus der Planung. pbo hat mit der Arbeitsgemeinschaft um das Architekturbüro B.A.S. Kopperschmidt + Moczala GmbH den ersten Platz im Wettbewerb belegt. Zusammen mit der WGF Objekt Landschaftsarchitekten GmbH und der GEO-NET Umweltconsulting GmbH wird das Projekt bearbeitet.
pbo hat ein Urban Mining- und Ressourcenschutzkonzept erstellt, das die baulichen Umsetzungen möglichst ressourcenschonend und im Sinne der Kreislaufwirtschaft ausführen lässt. Die Maxime ist die Entstehung von Abfall und den Bedarf neuer Ressourcen von vornherein auf ein Minimum zu reduzieren. Unvermeidbare Eingriffe werden bevorzugt mit recycelten, regionalen bzw. recycelbaren Baustoffen ausgeführt. Die gestalterische Umsetzung setzt auf ein stimmiges städtebauliches Gesamtkonzept mit der Schaffung von attraktiven Stadt- und Landschaftsräumen und einer hohen Aufenthaltsqualität. Der nachhaltige Stadtumbau berücksichtigt zudem die Themen Schwammstadt und Hitzeentlastung im Sinne einer Klimawandelanpassung.